"Brauchen jetzt schnell wirkende Maßnahmen, um Situation der Pendler zu verbessern"
Zur heutigen Mobilitätskonferenz der Länder Berlin und Brandenburg in Potsdam erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB):
„In der wachsenden Hauptstadtregion ist eine engere und dauerhafte Abstimmung zwischen Berlin und Brandenburg unerlässlich. Dabei darf es aber nicht bleiben. Angesichts der wachsenden Pendlerzahlen ist es nicht damit getan, dass das Angebot im öffentlichen Nahverkehr erst in mehreren Jahren ausgeweitet wird. Wir brauchen jetzt schnell wirkende Maßnahmen, die die Situation der Pendler verbessern. Dabei gilt es, auch unkonventionelle Ideen zu prüfen. Die Verkehrsunternehmen brauchen Anreize, um rasch mögliche Reserven zu mobilisieren. Zudem muss es bessere Umsteigemöglichkeiten geben, damit die Fahrgäste Bahn, Fahrrad und Auto besser miteinander verknüpfen können.
Darüber hinaus sind konkrete Planungen für den Nahverkehr nötig, die bis weit ins kommende Jahrzehnt reichen. Wir müssen jetzt die Weichen stellen für dichtere Takte und einen Ausbau der Infrastruktur auf den nachfragestarken Linien.“