Amsinck: „Vierte Pandemie-Welle gefährdet Wirtschaft"
Zur aktuellen Corona-Lage und zur Regierungsbildung in Berlin erklärt UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck:
„Die vierte Pandemie-Welle und der Umgang damit sind eine Gefahr für die Dynamik der Wirtschaft. Vor allem auf den Tourismus, auf die Kultur- und Veranstaltungsbranche sowie auf den Handel könnten erneut schwere Zeiten zukommen. Es geht jetzt darum, mit klaren und konsistenten Maßnahmen die Infektionszahlen wieder in den Griff zu bekommen.
Das bedeutet zuallererst, das Impfen und das Boostern deutlich zu beschleunigen. Wir brauchen Angebote für alle und ausreichende Kapazitäten in den Praxen und Impfzentren. Zugleich gilt es, die Corona-Regeln wirksam zu kontrollieren und den Druck auf Ungeimpfte zu erhöhen.
Die Politik darf die zunehmend schwierige Lage vieler Unternehmen nicht ignorieren. Wenn die rot-grün-rote Regierungskoalition in Berlin in dieser Woche ihren Koalitionsvertrag fertigstellt, erwarten wir von ihr ein klares Zeichen an die Wirtschaft. Neue Belastungen jedweder Art für die Unternehmen passen nicht in die Landschaft.
Zusätzliche Verpflichtungen, Einschränkungen, noch mehr Bürokratie oder höhere Abgaben wären eine zusätzliche Bürde für die Betriebe und würden das Investitionsklima belasten. Nie waren zusätzliche Entlastungen, mehr Flexibilität und bessere Standortbedingungen wichtiger als im zweiten Corona-Winter.“