26.02.19Berlin

"Ausbau des Nahverkehrs kommt viel zu spät - Konzepte für Wirtschaftsverkehr lassen auf sich warten"

Zur Entscheidung über den Nahverkehrsplan des Berliner Senats erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB): 

„Die Entscheidung, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen, ist richtig, kommt aber leider viel zu spät. Seit bald einem Jahrzehnt wächst Berlins Einwohnerzahl beständig, auch der Sanierungsstau im System ist lange bekannt. Bei Planung und Ausbau der Strecken darf es jetzt keine weiteren Verzögerungen geben. 

Für die Mobilität der Stadt ist allerdings nicht nur der Personennahverkehr wichtig. Der Wirtschaftsverkehr auf der Straße ist unverzichtbar für die Versorgung Berlins und der Region. Trotzdem wird der Zustand von Straßen und Brücken immer schlechter, ein entschlossenes Gegensteuern der Politik sehen wir nicht. Die dringend nötige Ergänzung des Mobilitätsgesetzes um die Kapitel Wirtschaftsverkehr und Intelligente Mobilität lässt weiter auf sich warten."

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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