13.11.18Berlin

Ausbildungsmesse "vocatiumplus" zeigt Perspektiven für junge Geflüchtete

Für Unternehmen wird es immer schwieriger, talentierte Nachwuchskräfte zu finden. Junge Geflüchtete werden darum als zukünftige Fachkräfte immer wichtiger. Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) haben am Dienstag mit der Ausbildungsmesse „vocatiumplus“ bereits zum vierten Mal die Kontakte zwischen Firmen und jungen Menschen intensiviert.

Rund 800 Schülerinnen und Schüler informierten sich im Oberstufenzentrum Körperpflege nahe dem Haus der Wirtschaft über duale Ausbildungswege, Einstiegsqualifizierungen und Praktika. „Viele Unternehmen arbeiten intensiv daran, junge Menschen zu integrieren“, sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck. „Mit unserer Messe ,vocatiumplus‘ unterstützen wir sie. Der Bedarf wächst, das zeigen die Beteiligung der Aussteller und die stetig wachsende Besucherzahl.“

Die jungen Menschen hatten die Möglichkeit, mit 20 Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Darunter waren Unternehmen wie Bayer, Siemens, Gesobau und Vivantes, Verbände wie die Fuhrgewerbe-Innung oder der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau oder Institutionen wie die bbw-Akademie für betriebswirtschaftliche Weiterbildung. Die „vocatiumplus“ richtet sich an Geflüchtete, die mindestens das Sprachniveau B1 vorweisen können. „Sprache ist der entscheidende Erfolgsfaktor für Ausbildung und Arbeit. Wenn dann noch Motivation und Integrationsbereitschaft hinzukommen, profitieren der junge Mensch und das Unternehmen gleichermaßen“, erklärte der UVB-Hauptgeschäftsführer.

Neben Austausch und Beratung für die Besucher gab es Vorträge über das deutsche Bildungssystem, über nötige Qualifikationen und Anforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In Workshops konnten die Migranten außerdem lernen, wie man eine Bewerbung schreibt. Die "vocatiumplus" ist eine Kooperation der UVB und des Instituts für Talententwicklung (IfT), das bundesweit Fachmessen für Ausbildung und Studium veranstaltet.

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

Eindrücke

Ihre Ansprechpartner zum Thema Integration

Alexander Schirp, UVB, stv. Hauptgeschäftsführer, Unternehmensverbände, Berlin, Brandenburg
Hauptgeschäftsführer
Alexander
Schirp
Telefon:
+49 30 31005-101
Telefax:
+49 30 31005-160
E-Mail:
Schirp [at] uvb-online.de
Thoralf Marks
Berufs-, Schul- und Ausbildungspolitik
Thoralf
Marks
Telefon:
+49 30 31005-209
Telefax:
+49 30 31005-240
E-Mail:
Marks [at] uvb-online.de

Pressekontakt

Carsten Brönstrup
Abteilungsleiter Presse und Kommunikation, Pressesprecher
Carsten
Brönstrup
Telefon:
+49 30 31005-114
Telefax:
+49 30 31005-166
E-Mail:
Broenstrup [at] uvb-online.de