04.03.14

Energiewende braucht wettbewerbsfähige Energiepreise

Energie und Umwelt
Der Erfolg der Energiewende hängt davon ab, die Kostensteigerung bei den Energiepreisen in den Griff zu bekommen. | © Fotolia 2016 / elxeneize

Brandenburger Unternehmen plädieren für mehr Markt in der Energiepolitik 

Auf Einladung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) hat am frühen Abend im Cottbuser Stadthaus das Energieforum „Blackout – Erneuerbare Energien versus Marktwirtschaft“ stattgefunden. Hauptredner vor rund 100 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Medien war Prof. Dr. Julius Haucap, Direktor Institute for Competition an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, zum Thema: „Die Energiewende im Spannungsfeld der sozialen Marktwirtschaft“. Mit ihm diskutierten im Anschluss Prof. Dr. Ulrich Berger von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und Klaus Aha, Vorstand Finanzen Vattenfall. 

Eberhard Tomsche, Geschäftsführer der UVB-Bezirksgeschäftsstelle Cottbus-Frankfurt (Oder), sagte in seiner Eröffnungsrede: „Die Wirtschaft benötigt dringend Planungssicherheit. Der Erfolg der Energiewende hängt davon ab, die Kostensteigerung bei den Energiepreisen in den Griff zu bekommen. Für die märkischen Unternehmen stellen die Energiekostensteigerungen der letzten Jahre eine große Belastung dar. Die Politik muss hier verbindlich handeln, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht zu gefährden.“ 

Um langfristig den wirtschaftlichen Erfolg in der Region zu sichern, muss das energiewirtschaftliche Gesamtsystem unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten synchronisiert werden“, ergänzte Florian von Hennet, Sprecher der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. 

Klaus Aha, Vorstand Vattenfall erklärte weiter: „Die Energiewende kann nur erfolgreich sein, wenn im Land Brandenburg an dem erfolgreichen Strategiemix aus Erneuerbaren Energien und der Braunkohleverstromung festgehalten wird. Die Braunkohlekraftwerke ermöglichen mit ihrer Flexibilität die Einspeisung der stark fluktuierenden regenerativen Stromerzeugung und gewährleisten damit eine sichere und kostengünstige Energieversorgung im Interesse aller Kunden. Sie sind der Garant für Arbeitsplätze in der Lausitz.“

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) sind die Stimme der Wirtschaft in der Hauptstadtregion. Wir stehen für 60 Mitgliedsverbände aus allen wichtigen Branchen, von der Autoindustrie bis zur Startup-Branche. Als Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) setzen wir uns für die Belange der regionalen Wirtschaft auf Bundesebene ein. Unser ordnungspolitisches Leitbild ist die Soziale Marktwirtschaft mit einem funktionierenden Wettbewerb. Für uns sind unternehmerische Freiheit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Verantwortung für das Gemeinwohl untrennbar miteinander verbunden.

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