EEG-Umlage droht weiter zu steigen
Ziel der EEG-Reform ist es, die steigenden Gesamtkosten in den Griff zu bekommen. Die EEG-Umlage ist in den letzten 5 Jahren um 3 Cent auf gegenwärtig 6,35 Cent/kWh gestiegen. Dabei belasten steigende Kosten für Energie und hohe Netzentgelte zunehmend den Mittelstand in der Region.
Aus Sicht der UVB ist der vorgesehene Umstieg auf Ausschreibungsmodelle – statt der bisherigen festen Fördersätze – sowie die Deckelung der Ausbauziele zwar grundsätzlich richtig. Künftig muss es dennoch besser gelingen, mehr Markt in das System zu bringen. Die Erzeugung erneuerbarer Energien muss aufs Engste mit dem Netzausbau verzahnt werden.
Der Gesetzentwurf zur Neuregelung soll bereits am 8. Juni 2016 vom Kabinett beschlossen werden und dann in die parlamentarische Beratung gehen. Ziel ist es, die Reform zum 1. Januar 2017 wirksam werden zu lassen.