Schirp zur City-Tax: „Haushaltsprobleme nicht durch Abgaben-Erhöhung lösen"
Die Wirtschaft in Berlin sieht das Vorhaben, die City-Tax künftig auch für Geschäftsreisende erheben zu wollen, kritisch. „Die Ausweitung der City-Tax auf Geschäftsreisende wäre für die Gastronomie-Branche ein weiterer schmerzhafter Schlag. Schon die Pandemie und die Erhöhung von Mindestlohn und Mehrwertsteuer haben die Unternehmen schwer belastet", sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp.
Hinzu komme die immer noch absolut unzureichende Nachfrage, die meilenweit vom Vor-Corona-Niveau entfernt liege, befand der Hauptgeschäftsführer.
„Haushalt nicht auf Kosten der Wirtschaft sanieren"
„Es ist kurzsichtig und schädlich, wenn Berlin seine Haushaltsprobleme auf Kosten eines der wichtigsten Wirtschaftszweige zu lösen versucht", führte er weiter aus. „Der Tourismus und das Messegeschäft sind starke Stützpfeiler für Wachstum und Beschäftigung. Hier brauchen wir keine weiteren Belastungen, sondern mehr Unterstützung und Flexibilität seitens der Politik.“