Amsinck: „Krieg und Pandemie gefährden Wohlstand und Jobs - da ist Forderung nach zusätzlichen Feiertagen in Berlin absurd“
UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck lehnt die Idee ab, Feiertage nachzuholen, die auf einen Sonn- oder Feiertag gefallen sind. „Mit Corona und dem Ukraine-Krieg haben wir eine multiple Krisenlage mit großen Gefahren für Wohlstand und Arbeitsplätze. Viele Unternehmen kämpfen angesichts von Rekord-Energiepreisen und vielfachen Lieferproblemen um die nackte Existenz. Es ist einigermaßen absurd, wenn sich Senatorin Kipping ausgerechnet jetzt Gedanken über zusätzliche Feiertage macht. Das ist fernab der Realität in den Unternehmen", sagte er.
Die Betriebe brauchten dringend jeden einzelnen Arbeitstag, um über die Runden zu kommen. Ohnehin sei die Jahresarbeitszeit der Beschäftigten in Deutschland so niedrig wie in keinem anderen OECD-Land.
"Eine weitere Verkürzung ist nicht zumutbar. Zudem hat gerade Berlin als Wirtschaftsstandort noch immer viele Hausaufgaben zu erledigen. In dieser kritischen Lage muss alles unterbleiben, was Wirtschaft und Arbeitsplätze gefährdet.“