Konjunkturkrise und Strukturwandel machen der Industrie zu schaffen
Zu den heute veröffentlichten Jahreszahlen für die Industrie in Berlin und Brandenburg erklärt Christian Amsinck, Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg:
„Die Industrie in Berlin und Brandenburg hat sich 2019 unter dem Strich noch wacker geschlagen und ein leichtes Umsatzplus erzielt. Mittlerweile ist es für viele Unternehmen allerdings deutlich schwieriger geworden. Die Konjunkturkrise mischt sich mit strukturellen Herausforderungen wie Dekarbonisierung und Digitalisierung. Vor allem im zweiten Halbjahr gab es bei den Auftragseingängen in der gesamten Region dicke Minuszeichen. Die Beschäftigung in der Industrie war in Berlin und Brandenburg noch stabil.
Inwieweit das Corona-Virus die Industriekonjunktur zusätzlich bremst, können wir heute noch nicht umfassend absehen. Klar ist nur, dass das Thema nicht ohne Folgen für unsere Unternehmen bleiben wird. Asien spielt in vielen Lieferketten eine wichtige Rolle.“