„Tesla muss Blaupause für Industrie-Investitionen und Ausbau der Infrastruktur sein“
Der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg zufolge gehört Brandenburg nun zu den Top-Adressen in der internationalen Automobilindustrie. "Für Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze oder die Steuereinnahmen in der Hauptstadtregion kann diese Investition gar nicht hoch genug eingeschätzt werden", sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Christan Amsinck.
"Je Industrie-Arbeitsplatz bis zu drei neue Stellen bei Zulieferern und Dienstleistern"
Tesla sei der Nukleus einer neuen Wertschöpfungskette. Eine ganze Reihe von Unternehmen rund um das Thema Elektromobilität hätten bereits in Brandenburg investiert. "Die Chancen stehen gut, dass hier noch mehr geschehen wird", befand Amsinck. "Für jeden neuen Industrie-Arbeitsplatz entstehen in der Regel bis zu drei weitere bei Zulieferern und Dienstleistern."
Das hohe Tempo bei Planung, Genehmigung und Bau des Werks dürfe kein Einzelfall bleiben, sagte der Hauptgeschäftsführer weiter. "Dieses Vorgehen muss die Blaupause für künftige Projekte sein, nicht nur in Brandenburg. Wenn wir unabhängig von russischer Energie werden wollen, müssen wir beim Ausbau der erneuerbaren Energie, von Netzen, Speichertechnologien und Wasserstoff viel schneller werden." Bund und Länder sollten besser heute als morgen die Verfahren für Planung und Genehmigung solcher Projekte entschlacken und beschleunigen.