
Beschäftigung in Berlin und Brandenburg
„Die Wirtschaft in der Hauptstadtregion läuft längst nicht mehr so dynamisch wie noch im vergangenen Jahr, und doch ist der Arbeitsmarkt weitgehend stabil." Das sagte der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarkt-Zahlen für den März 2023.
Die Unternehmen in Berlin und Brandenburg hätten sogar erneut fast 48.000 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen. "Das zeigt, dass viele auf eine wirtschaftliche Besserung hoffen und zuversichtlich auf den weiteren Verlauf des Jahres blicken."
Vor allem in Berlin hätten die Unternehmen wieder viele zusätzliche Jobs eingerichtet. Der Dienstleistungssektor sei nach der Pandemie weiter auf Erholungskurs, ebenso die IT-Wirtschaft. "Der Personalbedarf der Betriebe dürfte hier hoch bleiben. Das Potenzial auf dem Arbeitsmarkt ist aber begrenzt, trotz der Arbeitslosenquote."
CDU und SPD müssten bei ihren Koalitionsverhandlungen unbedingt bei den Themen Wohnen und Verkehrsinfrastruktur zwischen Berlin und Brandenburg vorankommen, mahnte Schirp. Für weiteres Wachstum und die Fachkräftesicherung sei das entscheidend.
Schirp bezeichnete den Jobmarkt in In Brandenburg als "weitgehend leergefegt". Viele Unternehmen, die einstellen wollten, fänden nur noch schwer geeignete Bewerberinnen und Bewerber. "Vor allem in der Industrie gibt es Bedarf, vor allem die Branche Elektromobilität wächst weiter und hat Personalbedarf. Es muss sich noch herumsprechen, dass es hier hervorragende Job- und Aufstiegsperspektiven gibt.“