
Beschäftigung in Berlin und Brandenburg
Zum Arbeitsmarkt im Juni 2022 erklärt der stellvertretende UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp:
„Angesichts zahlreicher externer Stressfaktoren präsentiert sich der Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg weiterhin überraschend robust. Das zeigen insbesondere die deutlichen Beschäftigungszuwächse in beiden Bundesländern.
In Berlin ist die Beschäftigung gegenüber April 2021 überdurchschnittlich um über 71.000 Menschen auf ein neues Rekordniveau gestiegen. In Brandenburg sind heute 14.300 Menschen mehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt als vor einem Jahr. Der leichte Zuwachs von Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat ist ein Sondereffekt, der mit dem Wechsel der Geflüchteten aus der Ukraine in die Betreuung durch die Jobcenter zu erklären ist.
Am Ausbildungsmarkt verfestigt sich in beiden Bundesländern der Erholungseffekt gegenüber den Corona-Jahren. Die Unternehmen bieten in der Region über 1.800 zusätzliche Ausbildungsstellen an.
Sorge bereitet die drastische Zunahme an unbesetzten Ausbildungsplätzen. In Berlin sind es 30 Prozent mehr offene Ausbildungsstellen, in Brandenburg 15 Prozent mehr. Hier ist vor dem Ausbildungsstart am 1. September 2022 ein gemeinsamer Endspurt aller Akteure in Sachen Berufsorientierung, Matching zwischen Jugendlichen und ausbildenden Betrieben sowie Vermittlung dringend nötig.“
Weitere Informationen zum Arbeitsmarkt in der Hauptstadtregion finden Sie hier.