Schulz: „Massive Schäden durch Lokführer-Streik - GDL muss Drohung mit weiteren Aktionen vom Tisch nehmen“
Die Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg rufen die Gewerkschaft GDL dazu auf, auf weitere Streiks zu verzichten und wieder zu verhandeln. „Dieser sinnlose Streik hat in der Hauptstadtregion erneut enorme Schäden angerichtet. Insbesondere die Tourismusbranche und die Messewirtschaft, aber auch viele andere Branchen haben massive Einbußen erlitten, die ihnen niemand ersetzt", sagte . Andreas Schulz, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB).
Schaden für den Verkehrsträger Schiene
„Der Zuverlässigkeit und dem Ansehen des Verkehrsträgers Schiene hat die GDL mit ihrem fünften Streik allein in dieser Tarifrunde einen Bärendienst erwiesen", bemängelt der Spitzenverband.
Die Gewerkschaft müsse jetzt die Drohung mit weiteren Arbeitskämpfen ganz schnell vom Tisch nehmen. „Ein Lösungsvorschlag, der auf fast alle GDL-Forderungen eingeht, liegt auf dem Tisch. Die GDL muss an den Verhandlungstisch zurückkehren, will sie sich nicht als Gesprächspartner disqualifizieren." Maximal-Forderungen ohne Rücksicht auf Kosten der Wirtschaft und der Beschäftigten durchzudrücken, passe nicht zu unserer Sozialpartnerschaft, urteilte Schulz.